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1010 Wien
Sonnwendviertel
155 Wohneinheiten
Fertigstellung 2017
Nettonutzfläche gesamt: 11.500 m²


Der Baukörper erstreckt sich entlang der Gudrunstraße und verzahnt sich übereck zur Artholdgasse. Die farbliche Akzentuierung zwischen hellem und dunklem Putz und die Auskragungen unterstreichen die spitze Gebäudeecke, welche von der Bauplatzkonfiguration und der Widmung vorgegeben war. Entlang der Gudrunstraße und der Artholdgasse wird die Baumasse durch vertikale Loggien, Erker und Balkone unterbrochen. Die Fassade wird zusätzlich durch horizontale Bänder in heller bzw. dunkler Färbung (invers zur Fassadenfarbe) unterteilt und spielt mit ein- und zweigeschossigen Fassadenflächen.

Die Zugänge zu den Stiegenhäusern in der Erdgeschosszone sind durch Einschnitte und Fahrradabstellnischen strukturiert und bilden somit einen witterungsgeschützten Übergang zum öffentlichen Raum. Die Arkaden sorgen für eine großzügige und offene Eingangssituation. Die Stiegenhäuser kombinieren einläufige Stiegen im Erdgeschoss mit zweiläufigen Stiegen in den Obergeschossen und schaffen dadurch große Lufträume und Zwischenpodeste, die das Sonnenlicht durch die großzügige Verglasung bis tief in das Gebäudeinnere verteilen. Es fehlt auch nicht an einer möglichen Gewerbefläche in der prominentesten Ecke der Gudrunstraße und Artholdgasse. Trotz einer guten Erschließung der Hofbereiche, wird auf die Privatsphäre der Bewohner ein hoher Wert gelegt.